Stadtplanung Fokus 1

Die Stadt Wetzikon ist in stetiger Entwicklung und Veränderung. Dies muss sorgfältig geplant und vorbereitet werden.

Dazu hat die Stadt die einzelnen Brennpunkte in 5 Regionen eingeteilt und sie mit den Titel Fokus 1 bis 5 benannt.

Unterwetzikon ist offensichtlich eines der wichtigsten Entwicklungsorte mit dem grössten Bedarf an Planung und Anpassung demzufolge wurde das Gebiet rund um den Bahnhof bis hinunter zum Flos als Fokus 1 deklariert.

Wir vom QV Unterwetzikon hatten die Möglichkeit an einer Diskussionsrunde teilzunehmen und unsere Anliegen darzulegen.

«Studie Fokus 1 – Stadtraumkonzept Zentrum Unterwetzikon»

Einladung Echoraum 23. Mai 2019

Liebe MitgliederInnen und Interessierte

Wir wurden von der Stadt Wetzikon an die Präsentation der Studie Fokus 1 über die mögliche Weiterentwicklung von Unterwetzikon eingeladen. Die Einladung ging an Anwohnerinnen, Anwohner, Gewerbetreibende und Vereinsvertreter von (Unter-)Wetzikon.

Matthias Frei und ich – Karin Friedrich Westermann – haben teilgenommen. Nachfolgend eine kleine Zusammenfassung des Anlasses:

Die Studie wird durch das Büro S2R Prozesskommunikation in Städtebau und Quartierentwicklung begleitet.

Sie führten auch eine umfassende Umfrage mit betroffenen Anwohnern, Gewerbe etc. durch, die ebenfalls Einfluss in die zukünftige Umsetzung haben sollte. Das ist ein grosses Anliegen von allen Beteiligten.

Vom Stadtplaner - Herr Michael Charpié - und Herr Nicolas Kretschmann von BASK Architektur Städtebau GmbH wurde das Projekt Unterwetzikon vorgestellt. Die Planung ist fokussiert auf das Gebiet vom Flos bis zu der Eishalle, umfassend das Bahnhofareal, die Gewerbegebiete, Schönau etc. Das Modell und die Pläne können derzeit im Stadthaus angeschaut werden. Ideen sind bereits aufgezeichnet wie Begegnungszonen bei verschiedenen Knotenpunkten, mit Beleuchtung (helle Strasse, warmes Licht Langsamverkehr) und die Belebung der kleinen, vielfach brachliegenden Strassen zwischen den Gewerbegebäuden (Rolba etc.)

Es gibt viele Ideen aufgrund der Begebenheiten, Umsetzungsmöglichkeiten, aber es soll bewusst auch Platz bleiben für Visionen und Wünsche. Das Gebiet wurde aufgeteilt, vier Arbeitsgruppen durften sich mit den Abschnitten befassen.

Das Ergebnis war vielfältig und spannend. Klar zum Ausdruck kam, dass bessere Möglichkeiten und Sicherheiten für den Langsamverkehr erschaffen werden müssen wie zum Beispiel abgegrenzte Fuss- und Velowege, geschützte Übergänge für die Zürcherstrasse, mehr Zugänge zum Wild- und Aabach.

Auch die Bahnhofstrasse war ein Thema mit verschiedensten Vorschlägen zur Verkehrsminderung, eine attraktivere Einkaufsmeile. Ein Einbahnverkehr für einen gewissen Abschnitt (Gegenverkehr via Spitalstrasse), breitere Gehwege, für den gesamten Langsamverkehr, Baumbepflanzungen, kleinere Querstrassen autofrei gestalten.

Es war ein interessanter, gelungener Anlass. Wir sind nun gespannt, was umgesetzt werden kann und in welchem Zeitrahmen. Weitere Informationen sollten regelmässig folgen. Man kann sich aber auch gerne mit Anliegen an den Stadtplaner oder an den QV Unterwetzikon wenden.